2019 - Baumaßnahme Ausbau Fährweg im Ortsteil Leckwitz

Im Ortsteil Leckwitz haben Anfang April 2019 die Bauarbeiten am Fährweg begonnen. Auf diesem Straßenabschnitt, welcher eine Sackgasse darstellt und bisher unbefestigt war, wurde auf 175 Metern eine Entwässerungsanlage in die Erde gebracht, eine Straßenbeleuchtungsanlage neu errichtet und nach grundhaftem Ausbau die Fahrbahn mit Asphalt bzw. mit Betonpflaster belegt. Aufgrund der engen Gegebenheiten und damit verbundenen technischen und technologischen Zwängen war die Maßnahme anspruchsvoll. Beauftragte Baufirma ist die Strabag AG, Gruppe Meißen. Der geplante Fertigstellungstermin war für Ende Juni 2019 vorgesehen. Die Bau- und Planungskosten hatten einen Umfang von ca. 115,- Tausend Euro.

Wie geplant erfolgte die Abnahme des Bauvorhabens Ausbau Fährweg in Nünchritz im Ortsteil Leckwitz. Innerhalb einer Bauzeit von zweieinhalb Monaten wurde diese Baumaßnahme realisiert. Planung und Bauüberwachung oblagen der GPV GmbH, Planung von Verkehrsanlagen, aus Nünchritz.

Auf einer Baulänge von circa 175 Metern wurde der Straßenkörper sowohl fahrbahn-seitig als auch im Bereich der Randstreifen und Grundstückszufahrten grundhaft ausgebaut.
Der vormals unbefestigte Straßenabschnitt erhielt einen Regenwasserkanal, welcher an den Kanalbestand in der Winzerbergstraße angebunden wurde. Weiterhin erfolgten Kabeltiefbau- und Verlegearbeiten für eine (erstmalig) installierte Straßenbeleuchtung. Im Straßenzug wurden 5 Beleuchtungsmasten mit Mastansatzleuchte und funktionaler effizienter LED-Beleuchtung aufgestellt. Nach Herstellung eines Straßenunterbaus mittels Frostschutzmaterial, Verlegung von Betonrundbord und Entwässerungsrinne aus Betonformsteinen wurde der Fahrbahnoberbau mit ca. 425 m² Asphalt (Tragschicht 8cm, Deckschicht 4cm) sowie im hinteren Bereich mit ca. 100 m² Betonökopflastersteinen hergestellt; die Auspflasterung der Zufahrten bzw. eines Teils des Randstreifens erfolgte mit Granitkleinpflaster.

Der Kostenumfang für Planungs- und Bauleistungen beläuft sich auf circa 120 Tausend Euro. Es wurden Fördermittel aus dem EU-Förderprogramm zur Entwicklung des ländlichen Raumes von der Gemeinde beantragt und durch die Bewilligungsbehörde, das Landratsamt Meißen, mit einem Fördersatz von 70 % genehmigt und bereitgestellt.

Die Ziele des Vorhabens - die Erneuerung von Verkehrswegen, verbunden mit der Erhöhung der Verkehrssicherheit und die Schaffung einer effizienteren Straßenbeleuchtung - wurden mit der Umsetzung des Vorhabens erreicht. Für die Region Elbe-Röder-Dreieck wurden mit dem Vorhaben wirksame Synergieeffekte geschaffen. Hier sind eine Verbesserung der Infrastruktur, die Stärkung der regionalen Identität und ein positiver Einfluss auf den sozialen Bereich (Lebensqualität) hevorzuheben.